Massiv bauen mit Ziegel, Lehm, Stroh, Holz und Kalk
an Nachhaltigkeit, Baubiologie und Wohnqualität nicht zu toppen
Natürliche Baustoffe wie Holz und Lehm, sind wie Bruder und Schwester. Diese Erfahrung haben schon unsere Vorfahren vor Jahrhunderten gemacht. Wenn man daraus Häuser baut und dann auch noch mit Strohballen dämmt, mit nachhaltigen Brennstoffen beheizt und elektrosmogfrei installiert, kann man ohne Übertreibung von einem bauökologischen High-End Konzept für das Haus sprechen.
1. Preis- Haus des Jahres 2013
Die Zeitschrift „Schöner Wohnen“ kürte vor Kurzem das neu gebaute Einfamilienhaus der Familie Kohlmeier zum „Haus des Jahres 2013“. Dazu möchten wir herzlich gratulieren! Als Architekt zeichnet sich Herr Kohlmeier selbst für die Planung des ökologisch gebauten Hauses aus. Selbst die Inneneinrichtung hat er großteils selbst entworfen. Die Verputzarbeiten mit Levita Lehmputzen haben wir ausgeführt,wobei besonders die mit unserer Anleitung selbst gebaute Stampflehmwand, welche Wohn- und Essbereich trennt, ein echter Hingucker geworden ist, der natürlich auch noch zum guten Raumklima beiträgt. Beheizt wird dieses einzigartige Haus neben der Solarthermie mit einem Wasserführenden FIRETUBE Ofen, der zusätzlich den Pufferspeicher mit Wärme versorgt. Es freut uns sehr, dass wir unseren Teil zu diesem Haus beitragen durften.
Zum Artikel bei „Schöner Wohnen“…
Levita Lehm erfüllt die Lehmbaunorm DIN 18947
Buch: Das Reinheitsgebot für’s Haus
Unsere Kunden Markus und Margareta Schneider haben ihre Erfahrungen und Überlegungen zum eigenen Hausbau als leicht verständliches Fachbuch veröffentlicht. Auf etwa 150 Seiten beschreiben sie, was sie zum Bau eines „nachhaltigen und gesunden“ baubiologischen Hauses gebracht hat und wie sie dabei im Einzelnen vorgegangen sind.
Aus dem Klappentext:
„Will ich in einer luftdichten Plastikschachtel mit Kunststofffenstern, eingesperrt in Plastikfolie als Dampfsperre und umgeben von 20cm Styropor leben?…Alleine die schiere Anzahl von 30.000 in der Bauindustrie verwendeten Chemikalien, von denen nur für ca. 100 fundierte Risiko- und Gefährungsanalysen existieren, sagt uns, dass am Bau praktisch ALLES verbaut werden darf. Hier hilft nur ein „Reinheitsgebot fürs Haus“ als Handlungs- und Entscheidungsprinzip.“
Das äußerst interessante Buch ist lesenswert für alle, die selbst ein Haus bauen möchten und kann für 29,90€ bei uns erworben werden.
Stampflehmboden im Keltendorf Hallein
Mit großem Aufwand wurden die Fußböden im Keltendorf Salzwelten Hallein saniert. Die über 20 Jahre alten und sehr brüchigen Lehmstampfböden in den mit Schilf gedeckten Häusern hatten große Risse und tiefe Ausbrüche. Eine Reparatur erschien nicht sinnvoll, also bauten wir (Georg Hofer Lehmbau) einen Teil der Böden aus und brachten in allen Häusern einen komplett neuen Stampflehmboden ein. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Keltendorfes und können allen Interessierten und Ausflüglern diese wundervolle Anlage nur empfehlen.
Schilfgedecktes Taglöhnerhaus in Langenisarhofen
Das Tagelöhnerhaus in Langenisarhofen bei Osterhofen war eine sehr außergewöhnliche Denkmalsanierung. Es ist mit Reet gedeckt und deshalb für unsere Region sehr wertvoll. Die Innenflächen der Außenwände wurden mit Schilf gedämmt und anschließend mit Lehm verputzt, alle Innenwände ebenfalls saniert und mit Lehm verputzt. Da das Heizungssystem unsichtbar sein sollte, einigte man sich auf eine Wandheizung. Oberste Priorität hatte die Baustoffauswahl, da soweit wie möglich nur historische Baustoffe verwendet wurden, um den historischen Wert des Hauses nicht zu zerstören.
Schulanbau in der Klosterschule Niedernburg
August / 2002
Im August 2002 ging es los. An der ca. 800 Jahre alten Klostermauer wurden aus Mondphasenholz und Lehm drei Klassenzimmer angebaut. Das Dach wurde begrünt und auch die geschützten Außenseiten wurde mit Lehm verputzt.
Das Motto lautete: gesundes Raumklima, geringe Schadstoffbelastung, gute Schalldämmung und optimale Ökobilanz. Für die Holzkonstruktion wurden aus dem Kirchenforst mehrere 1 – 1,3 Meter dicke Bäume gefällt, die dann als 80 cm hohe und 30 cm breite Kanthölzer über die gesamte Klassenzimmerbreite gelegt wurden. Es sind im ganzen Bau keine Leimbinder oder ähnliches verwendet worden.
Die Zwischenwände und die Außenwände haben wir mit Lehmplatten ausgefacht und mit einer Korkschüttung aufgefüllt. Als Oberfläche haben wir uns für einen eingefärbten Feinputz entschieden, der erstens sehr abriebfest und zweitens durch und durch gefärbt ist.
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Das Holzhaus von Micha und Manfred Schmoigl
Das Holzhaus der Familie Schmoigl wurde sehr genau geplant und von einer naheliegenden Zimmerei in massiver Holzbauweise realisiert. Bei der Wahl der Baustoffe scheuten sie auch keine Mühen, wodurch schnell feststand, dass zu einem Holzhaus nur noch Lehm passt.
Der Ziegelkeller wurde ganz mit Lehm verputzt, im Erdgeschoss und im Obergeschoss wurden einzelne Wände, die Wandheizung und die Sockelheizung mit Lehm verputzt.
Für die gemütlichen Abendstunden bauten wir den Schmoigls einen Lehmgrundofen, der den gesamten Wohnbereich beheizt.
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Aus alt mach neu
Juni / 2005 – 2006
Ein Münchner Computerfachmann, der in Bad Birnbach aufgewachsen ist, hatte einen Traum. Er liebte den alten Baustil aus seiner Heimat und entschloss sich, drei alte Bauernhäuser, die in ganz Niederbayern verstreut waren, abzutragen und in Uttlau (Nähe Golfplatz) wieder aufzustellen.
Auf die Verwendung alter Materialien, wie altes Holz und Ziegel, legte er besonderen Wert. Im gesamten Innenbereich wurden die Wände mit Schilf versehen und von unserer Firma Georg Hofer Lehmbau mit Lehm verputzt. Die Außenwänden wurde raumseits mit 5 cm dicken Schilfdämmplatten gedämmt, die in Lehm eingebettet und mit Breitrückenklammern fixiert wurden.
Das gesamte Objekt wurde mit besonders viel Gefühl und Liebe verwirklicht, wobei unser Lehmputz eine nicht unerhebliche Rolle spielte, da er für die Mitarbeiter der Firma Becon holding das richtige Raumklima schafft.
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Endlich, unsere Geschäftsräume sind fertig
Juli / 2011
Nach einem Jahr Bauzeit ist es nun so weit: Pünktlich zum Markt-Sonntag und der Ausstellung des Kößlarner Gewerbevereins eröffneten wir unsere neuen Büro- und Geschäftsräume. Das alte Lagerhaus, das wir 2008 erworben hatten, wurde mühevoll entkernt und ausgebaut. In der Planung unterstützten uns unsere langjährigen Freunde Ingeborg und Michael Guggenberger mit ihrem Architekturbüro Mensch und Haus. „Natürlich bauen“ ist unser Motto und das setzten wir auch in unseren Geschäftsräumen um. Innendämmung mit Kalkschaumplatten, Geschossdämmung mit Strohballen, Lehmputz, Zwischenwände mit Lehm gemauert, Wandheizung, Stampflehmwand, Holzdielenboden aus Seekiefer, Schüttung aus Hanf, eine 70 KW-Scheitholzheizung mit 10.000 Ltr Pufferspeicher und vieles mehr, das alles kann sich sehen lassen.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
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Besuchen Sie unsere über 300 m² große Ausstellung
Am 05.08.2012 feierten wir die Eröffnung der Ausstellung
„nachhaltiges Bauen mit Lehm“. Seither erfreut sich die Ausstellung, die sich mit dem Bauen von nachhaltigen, ökologischen Wohnhäusern, dem Innenausbau, der Sanierung alter Häuser, bis hin zum optimalen Heizen mit Holz beschäftigt, sehr großer Beliebtheit.
Jeder, der Interesse am Bauen oder Sanieren mit Naturbaustoffen hat, kann sich hier die dazu notwendigen Informationen und Inspirationen holen. Von der Wärmedämmung bis zur Stampflehmwand ist alles zu besichtigen.
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Neuer Anbau in der Klosterschule Niedernburg
Fertigstellung August 2010
Nach 8 monatiger Bauzeit und einer langen und intensiven Planung wurde das neue Projekt der Giselaschulen fertig, natürlich absolut baubiologisch und nachhaltig.
Die Erfahrungen mit dem ersten Anbau hatten gezeigt, dass der Gedanke, einen Schulanbau mit Holz und Lehm zu bauen, nur Vorteile hatte.
Lehrer und Kinder berichteten von einem sehr guten Raumklima und sehr guten akustischen Eigenschaften. Die Verwendung von Holzölen und Lehmfarben verbreiten außerdem einen angenehmen Duft, der ebenfalls zum Wohlbefinden der Schüler und Lehrer beiträgt.
Somit war klar, wie man den zweiten Anbau an die Klostermauer ausführte: mit Holz, Lehm, Schilf, Kork und Hanf. Doch in einer Einrichtung wie den Giselaschulen darf der künstlerische Einfluss nicht fehlen,weshalb die Leitung und die Schülerinnen der Klosterschule beschlossen, den Klassenzimmern verschiedene Mottos zuzuordnen, die dann von den Mädchen als dreidimensionale Lehmbilder aus farbigem Lehm an den Wänden verwirklicht wurden.