Bauökologisches Massivhaus
Nachhaltig und umweltbewusst bauen geht natürlich auch in Stein
Wir leben in einer Zeit, in der U-Werte und Haustechnologie maßgeblich die Qualität eines Eigenheims bestimmen. Umweltbewusst und ökologisch ein modernes Haus bauen hört sich sehr teuer und schwierig an. Wer ein nachhaltig gebautes Haus aus natürlichen Baustoffen mit einem „konventionellen“ modernen Haus vergleicht, wird feststellen, dass es da schon Kostenunterschiede gibt. Doch dies liegt selten daran, dass die natürlichen Baustoffe so viel teurer sind als qualitativ gute „konventionelle“ Baustoffe, sondern daran, dass leider in den Standardhäusern mittlerweile oft Billigstbaustoffe aus Recycling-Material verbaut werden, ohne darüber nachzudenken, welche großen Probleme diese bei der Entsorgung bereiten werden. Die Generation, die in dreißig oder vierzig Jahren vor der Aufgabe steht ein „ modernes Haus von Heute“ zu sanieren, wird ein kleines Vermögen für die Bauschutt- und Abfallentsorgung aufwenden müssen. Viele Baustoffe, die heutzutage produziert werden, sind sogenannte Verbundbaustoffe und setzen sich – wie der Name schon sagt – aus einem Verbund verschiedener Baustoffe zusammen. Diese zu trennen oder aufzubereiten wird die große Aufgabe der zukünftigen Entsorgungsfirmen sein. Über den Einsatz von Baustoffen aus Recyclingmaterialien, Schäumen, benzolhaltigen Dichtungsmassen oder Kunstoffen, deren Emissionen unsere Wohnräume verpesten, wird viel diskutiert. Wir haben uns dafür entschieden, diese Stoffe aus unseren Häusern zu verbannen.
Wir, die Firma Georg Hofer Lehmbau, – bauen mit Ziegel oder Porenkalkstein; aus ökologischen Gründen und wegen der besseren Ökobilanz favorisieren wir Porenbeton – dämmen mit Holzfaser, Hanf, Jute, Papierflocken oder Kalkschaum – verputzen mit Lehm und Kalk – schließen unsere Häuser mit Fenster aus heimischen Holzarten – decken unsere Häuser mit Ziegel – bauen sie mit natürlichen Materialien aus – beheizen die Häuser mit nachwachsenden Brennstoffen – schaffen ein tolles Ambiente mit lehmverputzten Speicheröfen – planen und bauen nach geomantischen Grundsätzen – bauen mit abgeschirmter Elektroinstallation – gestalten hochwertige Oberflächen mit Kalk und Lehmfarben, Tadelakt und anderen Edelputztechniken – Zertifikate Porenbeton: http://www.ytong-silka.de/de/content/zertifikate.php – oder: http://www.ytong-silka.de/de/content/bautechnologie-wohngsundheit.php
Das Wohnraumklima unserer Ziegel- oder Porenkalksteinhäuser mit lehmverputzten Innenwänden ist selbst von einem Holzhaus nicht zu toppen. Eine Wandheizung schafft angenehme Strahlungswärme und sorgt für niedrige Heizkosten. Die abgeschirmte Elektroinstallation bietet nahezu elektrosmogfreien Komfort und ein Holzofen oder Grundofen aus Lehm sorgt für wohlige Wärme und das richtige Ambiente im Winter. Technische Wohnraumlüftungen, Laminatböden und Kunstoffenster gibt es bei uns nicht!
Denn wer schlau baut, der baut mit dem, was die Natur ihm schenkt Ihr Georg Hofer
Denkmal trifft auf Moderne, Stampfbeton in seiner Vollendung
Quasi als Spiegelung der alten Bruchsteinwände eines alten denkmalgeschützten Anwesens planten hier Architekt und Bauherr einen modernen, aber sehr gelungenen Anbau in farbigem Stampfbeton
Die Farbe erreichten wir nach sehr vielen Musterwürfeln, mit verschiedenfarbigen Zuschlagstoffen und unterschiedlichen Zementen. Eine andere Herausforderung für uns waren die exakten Anschlüsse an Türen und Fenster, die wir aber mit Beihilfe des Architekten sehr gut lösen konnten.
Mehrfarbige Lehm- Design- Wand in Stampflehmoptik
Für den Lobbybereich eines exklusiven Hotels in Kirchham bei Bad Füssing
Wie immer ist es nicht einfach in einer detaillierten Planung eines Innenarchitekten, mit frei gestalteten Elementen Akzente zu setzen. Es gehört auch etwas Glück dazu, mit farbigen Lehmen ein kleines Kunstwerk zu erstellen, das sich in das Gesamtkonzept einer Hotellobby einfügt. Die Auftraggeber, Bauplaner und auch wir sind uns sicher, dass uns das hier gelungen ist.
Weissbräu Kößlarn
ein Rohdiamant wurde geschliffen
Das Gasthaus „Zum Weißbräu“ ist ein noch dem Mittelalter angehörender Bau in Kößlarn, dessen Kern bis in das 15. Jahrhundert reicht. Wahrscheinlich ist das Haus so alt wie die ehemalige Marianische Wallfahrt Kößlarn. Die Traverne dürfte aus dem zwingenden Bedürfnis, für die Pilger eine Herberge zu schaffen, entstanden sein. Die Fassade wurde mehrmals verändert, was nicht immer positiv war. Im Rahmen der Dorferneuerung entschloss sich der jetzige Besitzer Sven Grünleitner, das historisch sehr wertvolle Brauhaus zu sanieren.
Als Vorlage für die Einteilung der „neuen Fassade“ nahm man sich ein sehr schönes altes Bild zu Hilfe.
Nach Absprache mit dem Denkmalamt arbeiteten wir uns sorgfältig an ein Konzept heran, das dem alten Bild sehr nahe kam, aber trotzdem den mächtigen und sehr edlen Charakter des Hauses nicht zerstört.
Das Ergebnis war sagenhaft. Die handwerklich ausgeführte Bossenfassade mit den Faschen umlaufend um Fenster und Türen fügte sich perfekt in das Gesamtbild ein. Die nach altem Vorbild aus Eichenholz gearbeiteten Fenster und Türen unterstreichen den edlen Charakter des alten Hauses. Kurz um: ein gelungenes Objekt, dank der verantwortungsvollen Einstellung zu dem alten Brauhaus und dem kooperativen Mitwirken des Bauherrn Sven Grünleitner.